Ein sinnvolles Zusatzgerät für den Shack – Noise Blanker

Entnommen FA 8/13, S. 864 ff

 

Dies ist für die Amateurfunker ein unendliches Thema. Gibt es doch viele Arten von Rauschen und viele Arten von Bandbedingungen. Rauschfreie Übertragung kann in der Praxis niemals realisiert werden. Trotzdem wollen wir dieses Gerät zur Störausblendung nachbauen.
Zur Funktion und Schaltungsbeschreibung soll an dieser Stelle nichts mehr gesagt werden, denn sie ist im Funkamateur 8/13, S. 864 ff ausführlich beschrieben.

Die Herstellung der gedruckten Schaltung hatte, wie schon so oft, Erhard DB2TU für uns übernommen. Er hat sich hierbei an das Original von Klaus DG0KW gehalten. Bestückt war die Platine dann schnell. Eine kleine Herausforderung war für uns lediglich die Wicklung des Übertragers, da man so etwas ja nicht so häufig macht.

Hier eine kurze Beschreibung, wie wir den Übertrager gewickelt haben. Es wird ein Stück Kupferlackdraht mit je 60 cm und 20 cm Länge vorbereitet. Der Durchmesser beträgt bei beiden Drähten 0,315 cm. Das Bewickeln des Übertragers ist dem Bild sehr gut zu entnehmen.

Ein Abgleich ist nicht notwendig. Also, die Hauptantenne angeschlossen, ebenso die Hilfsantenne und die Verbindung zum Transceiver hergestellt (eingeschleift). In unserem Fall steuerte Bernd DK4BB eine magn. Loop als Hilfsantenne bei. Als Störer fungierte bei uns ein “Fuchs”. Jetzt den Transceiver aktivieren und die Frequenz einstellen. Den Noise-Blanker einschalten und da war er schon, laut und deutlich, unüberhörbar – unser Störer.

Jetzt galt es mittels Verstärkung (Poti “gain”) und Veränderung der Phasenlage (Poti “Phase 1” und “Phase 2”) den Störer auszublenden. Das heißt, das Potentiometer “Gain” auf max. Verstärkung drehen und dabei das S-Meter am Transceiver beobachten. Den Noise-Blanker ausschalten und durch spielen an den Potentiometern P1 (grob) und P2 (fein) die Intensität des Störsignales am S-Meter des TRX beobachten und abzusenken/auszublenden. Dieser Vorgang ist mehrmals zu wiederholen, da sich die beiden Potentiometer gegenseitig beeinflussen.