Der JAW-Stand in der Halle A1 war sehr gut von Kindern frequentiert und von Besuchern umlagert. An 16 Lötstationen wurden insgesamt 139 Bausätze verbaut, davon 90 Sirenen in Reissnageltechnik. Bei den Bastelkindern handelte es sich um Kinder von Funkamateuren. Das 1. Ziel des Bastelstandes ist es dem „Funkernachwuchs“ zu zeigen, dass Papas oder Mamma‘s Hobby toll ist. Wenn man die strahlenden Augen der Kinder gesehen hat, dann wurde das Ziel erreicht. Das 2. Ziel des JAW-Standes ist für die JAW-Arbeit zu werben. Es wurde das erfolgreiche Ausbildungssystem des Distrikts P vorgestellt. Unter dem Motto „Mit dem Lötkolben zur Amateurfunklizenz“ erfolgt in 4 Stufen die Ausbildung zum Funkamateur. Für alle Ausbildungsstufen zeigten wir Projekte. Besondere Aufmerksamkeit erregten der arduinobasierte Morsekeyer und der morsende Computerfinger, ebenfalls auf Arduinobasis. Auf der Tastatur konnte der Text eingegeben werden, der auf einem Display angezeigt wurde. Der Morsefinger gab den Text auf der Reissnagelmorsetaste aus.
In sehr vielen Gesprächen wurde die Notwendigkeit der Jugendarbeit zum Erhalt unseres Hobbys und des DARCs angesprochen. Auffällig war in diesem Jahr, dass sich besonders viele nichtdeutsche und hier besonders englische Funkamateure für unser Ausbildungskonzept interessierten. Die englischen Funkamateure berichteten, dass sie auf der Insel das gleiche Problem wie wir haben, eine Überalterung der Klubs, inaktive Klubs und erhebliche Mitgliederverluste.
Ich möchte mich herzlichst bei Allen, die bei der Vorbereitung der Hamradio und bei der Durchführung mitgeholfen haben, bedanken. Nur gemeinsam war die Aktion möglich. Vielen Dank.
Dank geht auch an Gerhard von P03, Egon P30 und Hansjörg P29.
Erhard, DB2TU