Klein, mit großer Wirkung, aber nicht wirklich neu!

Entnommen FA 11/14 S. 1198 ff

Wer hat nicht schon einmal eine Beschädigung am eigenen Gerät hinnehmen müssen?
Die gesetzliche, zweijährige Gewährleistung schützt nur vor Material-, Konstruktions- oder Produktionsfehlern. Also müssen wir uns selbst helfen.

Die erste Stufe unseres Augenmerks liegt sicherlich auf einem umfassenden Potentialausgleich. Aber gleich danach kommt der Geräteschutz. Hier geht es nicht um die Überspannungen resultierend aus Blitzstrom oder Schaltüberspannungen im Netz. Nein, wie Dietmar DJ6YO im FA 11/14 beschrieben hat, um die Auswirkungen von Defekten in unseren Netzteilen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Niedervoltnetzteil einen Defekt bekommt und dadurch eine hohe Spannung an unseren Tranceiver abgibt, ist relativ gering. Wenn doch, dann ist der entstandene Schaden sehr groß.

 

 

Ein Nachbau lohnt sich auf jeden Fall, haben wir uns gedacht. Kein zu großer materieller Aufwand und finanziell im Rahmen. Auch noch einmal einen Blick in den „QRP Report 3/14“ geworfen, der dieses Thema auch behandelt. Erhard  DB2TU hat für uns eine Platine geätzt und wir haben uns dann an die Arbeit gemacht.

Letztlich war für uns aber das Zusammensitzen, den Schaltplan zu diskutieren und der Aufbau das Wichtigste. Genau das bringt den Spaßfaktor!

Beim Abstimmen / Einstellen der Abschaltschwelle konnten wir dann die Wirkungsweise des Komparators nochmals genauer in Augenschein nehmen. An seinem Ausgang steht also immer ein Signal an, wenn der nicht invertierende Eingang höher als der invertierende ist. Ein Nebeneffekt – er wirkt noch als Analog/Digital-Umsetzer. Zwei analoge Eingangsspannungen bei definiertem Ausgangspegel.